Klarna Kosma kommt: Neue AIS-, PIS- und White-Label-Open-Banking-Plattform für Banken und FinTechs
Klarna startet heute Klarna-Kosma; eine neue Open-Banking-Plattform für FinTechs. Die eigenständige Geschäftseinheit sei Finanztechnologieplattform für Banken, FinTechs und innovative Händler, die Zahlungsdienste entwickeln oder Zugang zu Finanzdaten benötigen, um ihre eigenen Lösungen zum Nutzen der Endnutzer zu entwickeln.
Die Klarna-Kosma-Plattform (Website) biete über eine zentrale Open-Banking-API Konnektivität zu einem Netzwerk von mehr als 15.000 Banken in 24 Ländern. Kosma ist also Aggregator für PSD2/XS2A-APIs der EU, UK und US. Derzeit würden bereits mehr als 200 Millionen Transaktionen pro Jahr verarbeitet. Mit der Plattform verkürze Kosma die Zeit, die neue FinTech-Dienste benötigen würden, um schnell zu wachsen, und liefere wesentliche Bausteine für Finanzdienstleistungen. Ziel: Konnektivität bieten,um FinTtech-Apps und -Dienstleistungen zügig zu entwickeln.
Techtalk Kosma: AIS, PIS, Kategorisierung & White-Label
Kosma biete AIS (Kontoinformationsdienste), PIS (Zahlungsauslösedienste) und einen Kategorisierungsdienst namens Account-Insights. Diese können auf zwei Arten genutzt werden. Eine fertige UI-Lösung im Kosma/Klarna-Stil, die aber auch angepasst werden kann und eine reine White-Label-API-Lösung. Entwickler finden hier die entsprechende Dokumentation: https://docs.openbanking.klarna.com/
Mit dem Start von Kosma habe Klarna die Anzahl der Banken, mit denen sich FinTechs verbinden können, auf 15.000 verdoppelt. Durch die Umstellung auf eine eigene Geschäftseinheit mit eigenen technischen und produktbezogenen Ressourcen soll Kosma künftig in der Lage sein, neue Produkte viel schneller zu entwickeln und zu liefern. Alle Kosma-Dienste werden unter der Banking-Lizenz der Klarna AB in Schweden geliefert.
Mit Kosma geben wir die Möglichkeiten unserer proprietären Open-Banking-Plattform und -Technologie an Banken, Händler und FinTechs weiter, die unseren Traum von einer Welt teilen, in der die Kunden über ihre Daten entscheiden und die Banken um Kunden konkurrieren, indem sie einen Mehrwert bieten und nicht, indem sie Daten einschließen.”
Yaron Shaer, CTO Klarna
Die Plattform werde bereits für eine breite Palette von unternehmens- und verbraucherorientierten Innovationen genutzt. Beispielsweise nutze Finom (Amsterdam, Bankprodukte für KMUs/Freiberufler) die Kosma-Dienstleistung um eine neue Generation digitaler Rechnungen zu entwickeln. So könne künftig beim Klick auf die Schaltfläche “Jetzt bezahlen” die Zahlung direkt von der Rechnung aus erfolgen.
Über 5.000 Geschäftskunden von Finom nutzen Klarna-Lösungen bereits, um ihr Leben zu vereinfachen. Freiberufler und KMU sind das Rückgrat der europäischen Wirtschaft, aber sie sind weitgehend unterversorgt, wenn es um Bank- und Finanzdienstleistungen geht. Bei Finom arbeiten wir jeden Tag daran, dieses Problem anzugehen, indem wir den europäischen Unternehmern die besten Werkzeuge an die Hand geben, um ihre Arbeit und ihr Leben zu erleichtern.”
Kostantin Stiskin, Mitbegründer Finom
ZealiD (digitaler Identitäts- und Unterschriftendienst) nutzt Kosma, um die Identitäten der Verbraucher auf einfache Weise per App zu identifizieren und zu validieren. Damit werde die veraltete Anforderung, einen Kontoauszug als Adressnachweis vorzulegen, ersetzt.
Dank Klarna konnte ZealiD die Lösung schnell implementieren und sich mit Hunderten von Banken in allen EU-Mitgliedstaaten verbinden.”
Philip Hallenborg, CEO ZealiD
Im vergangenen Jahr haben die Nachfrage nach Open-Banking-Diensten von Finanzinstituten und Fintech-Start-ups einen Wendepunkt erreicht, sagt Wilko Klaassen, VP, Klarna Kosma, “Deshalb haben wir eine spezielle Geschäftseinheit aufgebaut, die Technik, Produktmanagement, Vertrieb und Marketing im selben Team vereint, um sich auf diesen schnell wachsenden 15-Milliarden-Dollar-Markt zu konzentrieren.”aj
Sie finden diesen Artikel im Internet auf der Website:
https://itfm.link/137870
Schreiben Sie einen Kommentar