Klarna setzt auf Lastschrift als Stand-alone-Lösung mit Rechnungs-Fallback und trägt Zahlungsausfallrisiko
Online-Zahlungsdienstleister Klarna will ab sofort die Lastschrift auch als Stand-alone-Lösung anbieten. So habe das Unternehmen nun vier Zahlungsmethoden im Angebot: Rechnung, Ratenzahlung, Lastschrift oder per “Sofort” (ehemals Sofortüberweisung). Weitere Zahlungsarten und Erweiterung des Produktportfolios sollen bald folgen.
Bisher war das Angebot der Lastschrift-Zahlung nur über die Integration des “Klarna Checkouts” möglich. Dies wurde nun erweitert. Das neue Lastschriftverfahren biete Händlern eine garantierte Zahlung, da das Unternehmen auch bei dieser Zahlungsmethode das Zahlungsausfallrisiko für den Händler übernehmen würde. Außerdem ist ein sogenanntes Fallback möglich: Bei einer nicht erfolgreichen Lastschrift kann der Kauf automatisch in einen Rechnungskauf umgewandelt werden.‘Filzfaktor’ ist einer der ersten Online-Shops, der die neue Zahlungsart als Stand-alone-Lösung eingebunden hat.
Wichtig für uns ist, dass unsere wiederkehrenden Klarna-Kunden auch bei der Lastschrift die Möglichkeit haben werden, mit nur einem Klick ‒ durch die Klarna 1-Klick-Funktion ‒ zu zahlen.”
Joschka Pauleschitz, CEO von Filzfaktor
Klarna jetzt auch mit Konzentratoren-Modell für Zahlungsmethoden?
Der nächste Schritt sei die Intensivierung der Partnerschaft mit der Online-Shop-Komplettlösung Gambio und der Start des Produkts “Gambio secured Payments ‒ powered by Klarna”. Damit hätten Gambio-Händler künftig einen einfachen Zugang zu den Zahlungsmethoden. Das neue Produkt sei auch aus der Zusammenarbeit mit Gambio gewachsen. Gambio ist Anbieter einer Online-Shop-Lösung, die von über 20.000 Online-Shops eingesetzt wird (Herstellerangabe).
Die Lösung sei für Gambio-Händler besonders interessant, denn die Anzahl der Kaufabbrüche in der Online-Shop-Lösung sei durch komplizierte Zahlungsverfahren hoch: Nur 33 Prozent der Shop-Besucher bringen ihren Warenkorb tatsächlich zur Kasse und schließen den Kauf ab. Hauptgründe für einen Kaufabbruch seien fehlende Zahlungsarten (79,1 Prozent der Deutschen wünschen sich Rechnung als Zahlungsart) sowie ein komplizierter Registrierungsprozess. Mit der gemeinsamen Lösung soll die Konversionrate nun erheblich gesteigert werden.aj
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