Leicht rückläufiger Stellenmarkt für Finance-Spezialisten im 4. Quartal 2016
Die Nachfrage nach Finance-Fachkräften ist im 4. Quartal 2016 im Vergleich zum Vorquartal von 81 auf 77 Punkte gesunken. Mit einem Indexwert von minus vier Punkten bewegt sich der aktuelle Index seit 2013 auf dem viertniedrigsten Niveau.
Gegenüber dem Referenzwert des 1. Quartals 2011 wird aktuell ein Drittel weniger offene Positionen für Finance-Spezialisten veröffentlicht. Von diesem Abschwung sind fast alle Kompetenzbereiche für Finanzfachkräfte betroffen.Deutlich weniger Stellenanzeigen als im Vorquartal entfielen auf Auditoren (minus 14 Punkte). Moderat war die Nachfrage nach Controllern (minus drei Punkte) sowie nach Finanzbuchhaltern und Risikomanagern (jeweils minus zwei Punkte).
Eine deutliche Abnahme gab es beim Berufsstand Leiter Rechnungswesen. Hier rauschte der Index von 113 auf 88 Punkte in den Keller.
Im Vergleich zum Vorquartal ist es nur eine Berufsgruppe, die verstärkt nachgefragt wird, nämlich Tax Manager mit einem Plus von drei Punkten (von 102 auf 105 Punkte). Lediglich Bilanzbuchhalter (81 Punkte) werden auf demselben Niveau gesucht.
Bezogen auf die einzelnen Branchen zeigt sich im 4. Quartal 2016, dass vor allem im Handel die meisten Finanzspezialisten gesucht werden (plus zehn Punkte). Auch im Maschinenbau wurden mehr Stellen veröffentlicht als im 3. Quartal 2016 (plus neun Punkte). Ebenfalls optimistisch sind die Aussichten für Finance-Fachkräfte im Bankwesen mit einem Anstieg von zwei Punkten (von 55 auf 57 Punkte).
Am stärksten gesunken sind hingegen Stellenanzeigen aus den folgenden Branchen: Elektrotechnik (minus elf Punkte), Automotive (minus sechs Punkte) und Versicherungswesen (minus fünf Punkte). Dennoch schneidet das 4. Quartal 2016 mit insgesamt 77 Punkten um drei Punkte besser ab als das Vorjahresquartal mit 74 Punkten.aj
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