Finanzdienstleistungsbranche leidet unter steigenden Datenschutzverletzungen
Eine aktuelle Studie von Lookout zeigt, dass 70 Prozent der über die Gartner Peer Community befragten IT-Führungskräfte von einer deutlichen Zunahme von Datenschutzverletzungen im Vergleich zu den Vorjahren berichten. Da sich die „Cloud-first“-geprägte Hybrid-Arbeitslandschaft weiterhin schnell entwickelt, seien Finanzinstitute jetzt gezwungen, sich schnell anzupassen, um ihre Daten zu schützen.
Fast die Hälfte der Unternehmen (47 Prozent) sieht sich mit zunehmenden Schwierigkeiten bei der Erkennung und Eindämmung von Bedrohungen konfrontiert. Etwa ein Fünftel (18 Prozent) hat mit einem erheblichen Mangel an Kontrolle über ihre Anwendungen und Daten zu kämpfen. Dazu komme, dass Banken Schwierigkeiten haben, sich in der komplexen Landschaft verschiedener Sicherheitstools und Anbieter zurechtzufinden. 55 Prozent der Unternehmen würden sich bei der Erreichung eines wirksamen Datenschutzes vor Herausforderungen gestellt sehen.Fachkräftemangel auch beim Datenschutz
Der Mangel an qualifizierten Sicherheitsexperten stelle ein weiteres Hindernis dar, von dem 41 Prozent der Unternehmen betroffen sind und das sie dazu veranlasse, in die Entwicklung von Talenten, Schulungsprogramme und strategische Partnerschaften zu investieren, um kompetente Mitarbeiter aufzubauen, die in der Lage sind, wertvolle Datenbestände effektiv zu schützen. Mehr als die Hälfte (52 Prozent) der Unternehmen habe zudem Probleme mit dem Detaillierungsgrad ihrer Zugriffskontrollen und würde davon profitieren, wenn diese noch detaillierter wären.
Hybride Infrastrukturen und komplexe IT-Stacks behindern die Sicherheit
82 Prozent der Unternehmen verfügen über eine hybride Infrastruktur, die Cloud- und On-Premises-Datenspeicher kombiniert. Die höhere Komplexität führe aber auch dazu, dass mehr als die Hälfte der Unternehmen Probleme mit verschiedenen Sicherheitsprodukten habe, die nicht gut genug zusammenarbeiten.
In einer Ära des schnellen digitalen Wandels haben die verstreuten Daten in verschiedenen Cloud-Anwendungen und die routinemäßige Nutzung von nicht verwalteten Netzwerken und Geräten durch Mitarbeiter zu einer weit verbreiteten Einführung von Schatten-IT und Bring Your Own Device (BYOD)-Praktiken geführt. Um diese Herausforderung effektiv zu bewältigen, müssen Unternehmen die Voreingenommenheit erkennen und ihr entgegentreten, die traditionell einen strikten Fokus auf die Kontrolle von Daten ermöglicht hat.”
Aaron Cockerill, CSO bei Lookout
Zur Methodik der Studie
Für die Studie wurden zwischen August 2022 und Januar 2023 Daten von 365 IT- und Sicherheitsverantwortlichen in den Regionen EMEA, APAC und Nordamerika erhoben. Der Bericht verdeutliche die erheblichen Herausforderungen, die durch hybride Infrastrukturen, unterschiedliche Sicherheitstools und die Verbreitung von Daten über mehrere Cloud-Anwendungen entstehen.
Die Studie können Sie hier kostenlos herunterladen.ft
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https://itfm.link/154386
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