Maestro-Ende eröffnet neue Chancen – der Kommentar von Frank Braatz, ChR Source-Magazin
Kommentar von Frank Braatz, ChR Source-Magazin
Kleines Detail am Rande: In Deutschland startete die erste Debit Mastercard 2015 als Angebot von N26. Die Deutsche Bank bietet bereits seit Ende 2016 eine Debit Mastercard an. Diverse Banken sind seither diesem Beispiel gefolgt. Spätestens seit 2016 stand also in Deutschland die Frage nach dem Ende von Maestro im Raum.Die Sparkassen haben im vergangenen Jahr reagiert: Die Institute der Gruppe können seit dem zweiten Halbjahr 2020 ihre girocards mit einem Debit Mastercard Co-Badging ausstatten.
Zudem wird das Thema „Debit Mastercard“ seit einigen Jahren regelmäßig auf diversen Konferenzen, wie zum Beispiel EHI Payment-Kongress, Uniti Cards- und Automationsforum und ProfitCard, diskutiert.
Die öffentliche Ankündigung des Maestro-Abschieds war also nur noch eine Frage der Zeit.”
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Das Ende von Maestro ist eine gute Gelegenheit für die Banken und Sparkassen, ihrem Kartengeschäft endlich mal wieder mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Und es eröffnet den Instituten nun immerhin neue Chancen in ihrer Produkt- und Preisgestaltung. So sind beispielsweise zielgruppenspezifische Angebote von der reinen girocard über die girocard mit Co-Badging bis zur reinen Debit Mastercard denkbar – jeweils mit Preisen versehen, die durch die dahinterstehende Leistung zu rechtfertigen sind.
Dabei kommt es entscheidend darauf an, die Angebote so neu zu gestalten, dass sie sowohl wirtschaftlich tragfähig als auch zukunftsfähig werden.
Letztendlich können davon doch nur alle Beteiligten profitieren.”
P.S.: Dass Visa irgendwann demnächst den Abschied von seinem rein europäischen Produkt V Pay verkünden wird, dürfte ebenfalls nur noch eine Frage der Zeit sein.Frank Braatz, Chefredakteur Source
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