Schlechte Digital Experience sorgt für Kündigungen und Burnout – auch in der Finanzbranche
Unzuverlässige IT-Anwendungen und -Ausrüstung sind der drittwichtigste Faktor für Mitarbeiterfluktuation oder Burnout – nach schlechter Bezahlung und ungesunder Arbeitskultur. Das hat der Report Digitale Eigensabotage und die Folgen für Unternehmen von Nexthink branchenübergreifend ergeben.
In einigen Fällen seien es auch hausgemachte Gründe, die zu einem unzureichenden IT-Erlebnis führen. 82 % der leitenden IT-Entscheidungsträger sind der Ansicht, dass die Mitarbeiter in ihrem Unternehmen nicht erkennen würden, wie oft sie selbst die Ursache für frustrierende digitale Erfahrungen sind. Die Studie zeigt, dass – obwohl die IT-Abteilung von dieser “digitalen Eigensabotage” weiß – Mitarbeiter bestimmte schlechte Angewohnheiten nur ungern zugeben – beispielsweise persönliche Dateien auf Arbeitsgeräten zu speichern, IT-/Sicherheitsmeldungen auf Bildschirmen so lange zu ignorieren, bis sie zum Handeln gezwungen werden, oder persönliche Konten auf öffentlichen Filesharing-Plattformen für die Aufbewahrung von Arbeitsdokumenten zu nutzen.
Mitarbeiter scheinen sich zudem schwer zu tun, um Hilfe zu bitten. Mehr als die Hälfte der Befragten würde zuerst einen Neustart versuchen und Kollegen fragen, ob sie auch Probleme haben. Nur 15 % wenden sich an den IT-Helpdesk.
Kritisch ist: Nur 32 % der Mitarbeiter wissen, dass ihr Unternehmen in der IT-Abteilung spezielle Ansprechpartner für die digitale Mitarbeitererfahrung hat. In Kombination mit der Aussage von Mitarbeitern, dass sie ihren Job wegen einer schlechten IT-Erfahrung verlassen würden, sollten Unternehmen ein unzureichendes IT-Erlebnis in diesen Zeiten des Umbruchs nicht riskieren.“
Yassine Zaied, Chief Strategy Officer von Nexthink
Zur Methodik der Studie
Für diese Studie befragte Vanson Bourne im Auftrag von Nexthink (Website) 1.500 Mitarbeiter und IT-Entscheider aus Unternehmen in Deutschland, England, Frankreich und USA. Jeweils die Hälfte der Befragten kamen aus Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern und Unternehmen mit 1.000 bis 4.999 Mitarbeitern.
Die Studie können Sie nach Angabe der Kontaktdaten hier herunterladen.ft
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https://itfm.link/132992
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