ARCHIV16. Juli 2014
OpenStack Platform mit fehlertolerantem, hierarchischem Speichermanagement
Unternehmen stehen vor der Herausforderung, dass sie steigende Datenmengen mit begrenzten IT-Budgets speichern müssen. Red Hat stellt nun mit Inktank Ceph Enterprise 1.2 eine Lösung vor, die Pools für eine kompakte und damit kosteneffiziente Speicherung als auch für schnellen Datenzugriff ermöglichen soll.
Mit der aktuellen Version 1.2 von Inktank Ceph Enterprise (ICE) kommen zwei neue Features für die Speicherung und Verwaltung von Daten:– Erasure Coding zerlegt die Daten in Pakete und fügt – vereinfacht gesagt – Redundanz für die Archivierung hinzu. Damit können die Daten direkt mit niedrigen Speicherkosten archiviert werden
und
– Cache Tiering – legt Daten entsprechend ihrer Nutzungshäufigkeit auf unterschiedlich schnellen Medien ab. Bei Ceph geht das von permanent benötigten Mission-Critical-Daten (Hot Data) bis hin zu Archivdaten (Cold Data). Der Wechsel der Daten zwischen den Medien erfolgt automatisch in beide Richtungen um z. B. auch SSDs oder In-Memory-Plattform einzubinden.
Die neuen Funktionen sollen sich nahtlos in die Ceph-Management-Plattform “Calamari” einfügen und für eine höhere Flexibilität beim Verwalten sehr großer Datenmengen sorgen. Damit wäre auch das Speichermanagement äußerst Kosteneffizient, so Red Hat. Als Betriebssysteme werden RHEL 6 & 7 sowie Ubuntu 12.04 & 14.04 unterstützt.
Vor rund zwei Monaten erwarb RedHat die Firma Inktank für stolze 175 Millionen US-Dollar.Das damalige Startup Inktank sollte die Open-Source-Storage-Lösung Ceph und Inktank Ceph Enterprise kommerziell verwerten. “Ceph Enterprise” bietet Unternehmen, die eine Public oder Private Cloud nutzen, eine leistungsstarke Object- und Block-basierte Storage-Software, die auch in OpenStack-Clouds zum Einsatz kommt.
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