Upvest ermöglicht Vivid-Kunden „echten“ Aktienhandel
Vivid bietet den Nutzern seiner Banking-App ab sofort auch den Handel mit ETFs und Aktien an. Bislang hatte die Plattform lediglich „Teilaktien“ – sprich: Derivate von Wertpapieren – im Programm. Möglich macht die Änderung eine Kooperation mit Upvest. Das FinTech hat eine Investment-API entwickelt, die es Vivid ermöglicht, Wertpapiere schneller ins Portfolio aufzunehmen und hohe Transaktionsvolumina zu bewältigen.
Erst vor einer knappen Woche hatte Upvest die Spezifikationen seiner Investment-API offengelegt sowie Referenzdokumentationen und Leitfäden zur Implementierung der Schnittstellen bereitgestellt. Damit will das FinTech mehr Transparenz in Bezug auf die in den vergangenen Jahren entwickelte Technologie schaffen und potenziellen Kooperationspartnern bessere Entscheidungsgrundlagen liefern. Mit den von Upvest entwickelten Schnittstellen erhalten diese Zugang zu einem cloud-basierten, modularen Kernbankensystem, das End-to-End-Prozesse von der Vermittlung über Abwicklung bis zur Verwahrung abdeckt. So sollen Banken und Finanzdienstleister in die Lage versetzt werden, kostengünstig maßgeschneiderte Anlageprodukte anzubieten. Die Plattform eignet sich für alle Arten von Vermögenswerten und Anlagelösungen: für ETFs, Aktien und Krypto ebenso wie für Teilaktien, Sparpläne oder kundenspezifische Portfolios.Nun kann Upvest (Website) zudem seinen ersten großen Kooperationspartner präsentieren. Vivid integriert die Upvest-Technologie in seine Mobile-Banking- und Investment-App und ermöglicht Kundinnen und Kunden damit europaweite Investments in ETFs und Aktien mit allen relevanten Rechten eines Aktionärs. Bisher bot Vivid (Website) seinen Endkunden vor allem Derivate an, basierend auf der Technologie des Münchner Finanzdienstleisters CM-Equity. Mit dem neuen Invest-2.0-Produkt sollen Nutzerinnen und Nutzer darüber hinaus von der Möglichkeit profitieren, auch in Echtzeit in Aktienbruchteile zu investieren. Dies sei bereits ab einer Investitionssumme von einem Euro möglich, so das Unternehmen.
Geringer Implementierungsaufwand
Die APIs von Upvest sind als Plug-and-Play-Lösung konzipiert. Dies gewährleiste den Vivid-Endkunden ein reibungsloses und sicheres Anlageerlebnis. Die Neobank verweist zudem darauf, dass sie durch den Einsatz der neuen Technologie ein höheres Transaktionsvolumen pro Tag verarbeiten kann. Das sei eine wichtige Voraussetzung für eine forcierte europäische Expansion. Die Infrastrukturlösung von Upvest stelle zudem sicher, dass Vivid in kürzester Zeit neue Wertpapiere zum Handel anbieten kann, die im Einklang mit den EU-weiten Vorschriften stehen.
Ein Ziel von Vivid sei es, Privatanlegern finanzielle Unabhängigkeit zu ermöglichen und ihnen dafür die notwendigen Instrumente zur Verfügung zu stellen, so einer der Vorstände. Auf diesem Weg habe man nun einen entscheidenden Schritt getan.
Dank der Infrastruktur von Upvest und der Kombination unserer und Upvests Lizenzen haben wir nun alles, was wir brauchen, um unseren Nutzern ein noch besseres Anlageprodukt anzubieten. Dazu gehört vor allem der Zugang zu einer noch größeren Auswahl an europäischen Anlagemöglichkeiten, inklusive aller dazugehörigen Aktionärsrechte wie beispielsweise der Erhalt von Dividenden.”
Esmond Berkhout, Executive Director von Vivid
Upvest wirbt für Outsourcing
Für Upvest-Gründer und CEO Martin Kassing ist es von großer Bedeutung, dass man mit Vivid einen großen europäischen Finanzdienstleister gewinnen konnte. Rund 500.000 Nutzerinnen und Nutzer hat die Vivid-App nach Angaben der Neobank. Diese Zusammenarbeit zeige, wie Upvest anderen FinTechs dabei helfen könne, maßgeschneiderte Anlageprodukte für die eigenen User anzubieten. Denn API und Kernsystem seien hochflexibel, die Inhouse-Erstellung eigener, aufwändiger Backend-Lösungen sei damit hinfällig. Auf Basis dieser Technik wird Vivid in Zukunft schnell weitere Anwendungsfälle entwickeln, kündigte der Upvest-CEO an. Und auch in Sachen Wirtschaftlichkeit und Zukunftssicherheit sieht er Vorteile:
Dass wir einen neuen Standard für Investment-Infrastrukturen geschaffen haben, der es den größten Finanzunternehmen ermöglicht, ihre Kosten pro Transaktion zu senken und so erhebliche Effizienzgewinne zu erzielen, macht uns stolz. Mit unserer cloud-basierten Plattform geben wir unseren Kunden alles, was sie brauchen, um auch in Zeiten zunehmenden Kostendrucks resilient zu sein.“
Martin Kassing, CEO Upvest hj
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