Venafi-Whitepaper: Finanzdienstleistungsunternehmen sind anfälliger für zertifikatsbedingte Ausfälle
Venafi (Website) hat den Umfang und die Häufigkeit von zertifikatsbedingten Ausfällen in Finanzdienstleistungsunternehmen untersucht. An der Umfrage zum Whitepaper nahmen über 100 CIOs aus Banken und von Versicherern aus den USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Australien teil. Demnach erlebten 36 Prozent der Befragten CIOs einen Ausfall, der sich auf kritische Geschäftsanwendungen oder -dienste auswirkte.
Bei Finanzdienstleistungsunternehmen kommt es eher zu Ausfällen im Zusammenhang mit digitalen Zertifikaten als in andere Branchen. CIOs von Finanzdienstleistungen sind zunehmend über die Auswirkungen von zertifikatsbedingten Ausfällen auf ihre Kunden besorgt.Unternehmen aus allen Branchen kämpfen mit zertifizierungsbedingten Ausfällen kritischer Infrastrukturen, aber es ist klar, dass diese Probleme in der Finanzdienstleistungsbranche noch ausgeprägter sind. Die gesamte Branche ist auf Vertrauen, Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit ausgerichtet, so dass sie sich keine Betriebsunterbrechungen leisten kann.”
Kevin Bocek, VP Security Strategy and Threat Intelligence Venafi
Gleichzeitig habe sich aber die Branche durch offene Bankeninitiativen (z. B. PSD2) verändert. Infolgedessen verlassen sich Finanzdienstleistungsunternehmen auf Maschinenidentitäten, um ein breites Spektrum der geschäftskritischen Machine-to-Machine-Kommunikation abzusichern und zu schützen. Diese kritischen Ressourcen seien oft nicht verwaltet und ungeschützt, obwohl sie mobile Anwendungen, Containerisierungs-Initiativen und Cloud-Architekturen schützen sollen.
Besonders problematisch können zertifikatsbedingte Ausfälle in hochdigitalen Branchen wie der Finanzdienstleistungsbranche sein, in der die Auswirkungen auf den Geschäftserfolg oft mit der Benutzererfahrung und Zufriedenheit der Kunden einhergehen.
Weitere Erkenntnisse aus der Venafi-Umfrage:
1. Reputation: 50 Prozent gaben an, dass sie befürchten, dass der Ruf ihres Unternehmens durch zertifikatsbedingte Ausfälle geschädigt würde.
2. Zukünftige Ausfälle: 34 Prozent gaben an, dass sie besorgt sind, dass die zunehmende Interdependenz zwischen Technologien und Dienstleistungen zukünftige Ausfälle noch schmerzhafter machen wird.
3. Nutzung: 82 Prozent schätzen, dass die Zertifikatnutzung in ihren Unternehmen in den nächsten fünf Jahren um 25 Prozent oder mehr wachsen wird, 56 Prozent erwarten minimale Wachstumsraten von mehr als 50 Prozent.
In diesem Jahr werden Unternehmen über 10 Milliarden US-Dollar für den Schutz und die Verwaltung von Passwörtern ausgeben, aber sie werden fast nichts für den Schutz und die Verwaltung von Maschinenidentitäten ausgeben.”
Die meisten Unternehmen haben kein klares Verständnis dafür, wie viele Maschinenidentitäten verwendet werden, welche Geräte sie verwenden und wann sie ablaufen. Dieser Mangel an umfassender Transparenz und Intelligenz werde zu Ausfällen führen.
Das Venafi-Whitepaper kann hier (nach Angabe der Kontaktdaten) heruntergeladen werden.aj
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https://itfm.link/92225
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