VR Payment schafft CPTO-Stelle für Henrik Ewers – und holt sich einen neuen CFO mit FinTech-Hintergrund
VR Payment (Anbieter kartengesteuerten Zahlungsverkehr der genossenschaftlichen FinanzGruppe) bekommt einen neuen Chief Product & Technology Officer (CPTO): Henrik Ewers – und – einen CFO mit FinTech-Hintergrund von BillPay über Klarna/Sofort bis Finleap: Patrick Dittmer.
Für die immer wichtigere Rolle, die die Technologie im Payment sowohl an der Kundenschnittstelle als auch in der Transaktionsverarbeitung spielt, hat VR Payment (Website) erstmalig die Position des CPTO geschaffen. Damit soll vor allem der Innovationsbereich weiter gestärkt werden.Henrik Ewers (42) ist der neue Kopf der VR Payment als CPTO. Nach einer Ausbildung bei der Volksbank Paderborn und Stationen in der dortigen Kundenberatung wechselte der heute 42-jährige Ewers zu der Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG mit Sitz in Bielefeld. Nach Einstieg in die internationale IT und erster Führungsverantwortung im Accounting und Controlling übernahm er die Leitung der IT bei Dr. Oetker Brazil in São Paulo. Zurück in Deutschland verantwortete Ewers als Executive Manager die Bereiche Demand Management, Global Operation & IT Controlling und übernahm die Verantwortung als IT Key-Account Manager für die Regionen Nord-/Südamerika und ausgewählte europäische Länder. Mit der Gründung der Dr. Oetker Hospitality wurde er zum Geschäftsführer des neuen Unternehmens berufen. Ewers ist spezialisiert auf technologiebasierte Produktentwicklung und soll insbesondere dieses Know-how bei VR Payment einbringen. Er wird zunächst als Generalbevollmächtigter seine Aufgaben bei VR Payment wahrnehmen und in Abstimmung mit der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht zum nächstmöglichen Termin zum Geschäftsführer bestellt werden.
Mit der Zusammenführung aller Aktivitäten der Produktentwicklung in einer Hand sollen zukünftig die Entwicklungsarbeiten fokussiert und die Time-to-Market verkürzt werden.
Neuer CFO mit FinTech-Hintergrund: Patrick Dittmer
Parallel zum CTPO bekommt die VR Payment einen neuen CFO. Die finanzielle Steuerung übernimmt Patrick Dittmer (47). Der Schleswig-Holsteiner hat nach der Ausbildung und Stationen bei der Sparkasse Kiel sowie einem Studium der Wirtschaftswissenschaften in Berlin bei der KPMG Wirtschaftsprüfung in Frankfurt am Main angeheuert. Nach acht Jahren im Bereich Financial Services, zuletzt als Wirtschaftsprüfer, wechselte er auf die Unternehmensseite. Zunächst als kaufmännischer Leiter der JETTE Gruppe in Hamburg, dann als Geschäftsführer und CFO beim FinTech und Zahlungsdienstleister BillPay in Berlin. Dort übernahm er nach Erwerb durch Klarna zusätzlich die Geschäftsführung der Sofort und war damit mitten im Payment angekommen. 2019 wechselte er zur finleap connect und begleitete dort als Finanzgeschäftsführer den Zusammenschluss der verschiedenen Unternehmen zu einem eigenständigen Open Banking Player. Neben dem Finanzressort wird Patrick Dittmer als Geschäftsführer auch für das Risikomanagement von VR Payment verantwortlich zeichnen.
Mit dem Ausbau unseres C-Levels schärfen wir unser Kompetenzprofil als Businesspartner unserer Kunden. Beide neuen Kollegen verbinden praktische Bankerfahrung mit unternehmerischer Expertise und Transformations-Know-how. Das wird uns helfen, die Rolle des Payments als Business-Enabler weiterzuentwickeln und damit unsere eigene Marktposition auszubauen.“
Gómez-Sáez, CEO VR Payment
Manfred Lund gönnt sich lange Auszeit
Die Erweiterung steht im Zusammenhang mit dem planmäßigen Abschied des bisherigen Geschäftsführers Manfred Lund, der als CFO, COO und CRO die Marktfolge-Funktionen sechs Jahre lang leitete. Gómez-Sáez dankt seinem Geschäftsführungskollegen Manfred Lund für seine sehr erfolgreiche Arbeit: „Manfred Lund hat mit seiner langjährigen Vorstandserfahrung im genossenschaftlichen Finanzverbund wesentlich dazu beigetragen, dass aus der früheren CardProcess eine starke und leistungsfähige VR Payment werden konnte. Mit seiner Finanz-, Risiko- und Operationsexpertise hat er den Transformationsprozess maßgeblich mitgestaltet. Ich bedanke mich bei ihm für die vielen Jahre der guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit.“ Manfred Lund hat sich im letzten Jahr entschieden, seinen Vertrag nicht zu verlängern, sondern in eine sehr lange Auszeit zu gehen, um mehr Zeit mit seiner Familie zu haben und sich neu zu orientieren.aj
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