Economist Intelligence Unit Report: Menschen sind die Zukunft des Bankwesens – nicht Produkte
Der von Temenos veröffentlichte neue Economist Intelligence Unit Report Demanding more zeige, dass vier von fünf Bankern (81%) glauben, dass Finanzinstitute versuchen werden, sich in den nächsten 4 Jahren eher durch Kundenerlebnis als durch ihre Produkte und Dienstleistungen zu differenzieren.
Der Bericht basiert auf einer kürzlich von der Economist Intelligence Unit (EIU) durchgeführten Umfrage unter 305 leitenden Bankangestellten und hebe hervor, wie Finanzinstitute gezwungen seien, sich an die Verschiebung des Bankings vom Filialwesen hin zum Online-Banking anzupassen. So wären im Januar 2021 14 Millionen britische Staatsbürger (27 % der britischen Erwachsenen) im Besitz eines reinen digitalen Bankkontos gewesen, was einem Wachstum von 16 % gegenüber Januar 2020 und einer Verdreifachung gegenüber Januar 2019 entspreche. Fast drei von vier (71 %) der Befragten weltweit gehen davon aus, dass Bargeld bis 2025 weniger als 5 % aller Einzelhandelstransaktionen weltweit ausmachen würde.Die Verlagerung zum Online-Banking habe die Veränderungen in Art und Weise, wie Finanzinstitute ihre Beziehungen pflegen, und den Niedergang der traditionellen Filialen nur zu deutlich gemacht. So seien für viele Bankmanager die Prioritäten alle kundenorientiert. Die Verbesserung des Kundenerlebnisses und der Kundenbindung, einschließlich Personalisierung und Kundennähe, wurde von 30 % sogar als höchste Priorität angesehen.
Banking ist eine sehr menschliche Erfahrung. In der heutigen Welt ist die Beziehung von Finanzinstituten zu Mitgliedern oder Kunden wichtiger denn je. Banken verlagern ihre Kunden von physischen in digitale Kanäle und die Gewinner werden diejenigen sein, die diesen Kanälen mehr Intimität verleihen können. Banken müssen ein digital gesteuertes Kundenerlebnis bieten – mit Beratung, Mehrwertdiensten und „Always-On“-Banking.”
Joaquin de Valenzuela Muley, SVP & Business Line Director bei Temenos
Die Umfrage zeige außerdem, dass Verbraucher, insbesondere die Generationen Millennials und Gen Z, zunehmend Wert auf verantwortungsvolle Geschäftspraktiken legen. Dies führe dazu, dass sich Unternehmen mit Themen wie der Bekämpfung des Klimawandels, der Förderung von Vielfalt und finanzieller Inklusion engagieren würden. Etwa jedes dritte Finanzinstitut erwägt, in den nächsten ein bis drei Jahren die Mikrofinanzierung für Unternehmer (34%), Regionen ohne Zugang zu Banken („unbanked“) (33 %) und eine verantwortungsvolle Kreditvergabe an Bevölkerungsgruppen mit begrenztem Zugang zu Bankkonten („under-banked“) (32 %) auszuweiten.
Den vollständigen Report finden sie hier kostenlos ohne Angabe der Kontaktdaten.ft
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