Visa-Pilot zur Vereinfachung von On-Chain-Transaktionen
Visa hat ein Pilotprojekt gestartet, das Krypto-native Zahlungen auf der Ethereum-Plattform optimieren soll. Das Besondere: Es sei für nicht Krypto-affine Menschen gemacht. Im Kern geht es darum, Gasgebühren in ETH unkompliziert über eine Kreditkarte zu begleichen.
Visa (Website) hat Details zu einem spannenden Pilotprojekt veröffentlicht: Schon im Mai hatte das Unternehmen von einem Experiment berichtet, bei dem es um die Nutzung von Account Abstraction (AA) geht. Das Hauptziel? Das Bezahlen von Gasgebühren in ETH mittels einer Kreditkarte so einfach wie möglich zu gestalten.Visa setzt hierbei auf den ERC-4337-Standard, der vielen in der Krypto-Welt als AA geläufig ist. Dieser erlaubt es, dass man nicht zwingend den passenden nativen Token parat haben muss, um die Transaktionskosten zu decken. Ein AA-Smart-Contract kümmert sich im Hintergrund um die nötige Umwandlung von Vermögenswerten. Dabei kommt ein sogenannter Paymaster-Smart-Contract ins Spiel, der quasi als “Sponsor” für die Transaktionen im Namen der Nutzer auftritt.
Was das Ganze so interessant macht: Visa versucht, die oft kompliziert wirkende Blockchain-Technologie für den Normalverbraucher verständlicher zu gestalten. Wenn das gelingt, könnte das Krypto-Ökosystem für all jene, die eher traditionelle Finanzmittel nutzen, attraktiver werden. Das bedeutet, mehr Menschen könnten von Blockchain-Anwendungen profitieren, ohne sich in technische Details vertiefen zu müssen.
Allerdings steckt das Projekt noch in den Kinderschuhen und ist ausdrücklich als experimentell gekennzeichnet.aj
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