SecurityCube als All-in-One-Lösung gegen GAA-Sprengungen

Ratiodata hat als Reaktion auf Geldautomatensprenger den sogenannten SecurityCube vorgestellt. Er soll einfach zu installieren sein. Sobald die Sensorik einen Einbruch erkennt, vernebelt er das Bankfoyer in Sekunden blickdicht.

Die Zahl der Geldautomatensprengungen steigt stetig und stellt Banken vor große Herausforderungen. Allein 2022 verzeichnete das Bundeskriminalamt insgesamt 496 Angriffe, das waren 14 Prozent mehr als im Vorjahr. Das zwingt die Banken zum Handeln und erhöht die Nachfrage nach Sicherheitstechnik.

Ratiodata reagiert darauf mit einer All-in-One-Lösung: SecurityCube. Er vernebelt das Bankfoyer automatisch und hilft so Geldautomatensprengungen vorzubeugen.

Sprengangriffe bedeuten für Banken beträchtliche Schadenssummen durch die beschädigte Statik von Gebäuden, aber auch ein hohes Risiko möglicher Personenschäden. Deshalb zielen unsere Sicherheitskonzepte darauf ab, die eigentliche Sprengung frühzeitig zu verhindern. Unsere neueste Produktentwicklung, der SecurityCube, vernebelt das Bankfoyer innerhalb weniger Sekunden blickdicht, sobald die Sensorik einen Einbruch erkennt. So kann schnellstmöglich auf Sprengversuche reagiert und die Täter während des Tatvorgangs gestört werden.“

Martin Greiwe, Vorstandssprecher Ratiodata

Sven Engels, Ratiodata-Produktspezialist für SB- und Gebäudesicherheit sowie Mitentwickler des SecurityCubes ergänzt: „Wichtig ist uns, den Banken eine einfache, schnelle Lösung anbieten zu können. Eine, die entgegen bisherigen Konzepten den Installationsaufwand und die Abhängigkeiten von verschiedenen Gewerken minimiert. Mit dem SecurityCube bieten wir jetzt eine standardisierte, autarke Lösung, die alle wichtigen und notwendigen Bestandteile eines umfänglichen Sicherungskonzepts in einem einzigen Möbelstück vereint.“

Keine Möglichkeit zu tricksen

Ein Versuch, den SecurityCube abzudecken, um die Vernebelung zu verhindern, sei nicht möglich. Denn innerhalb der Schließzeit würde jedes gewaltsame Eindringen ins Foyer erkannt und der SecurityCube startet sofort und automatisch die Vernebelung. Eine Abdeckung des SecurityCube, bevor das Foyer geschlossen wird, ist zwar möglich, dann würde der Cube jedoch nicht scharfgeschaltet werden und es wird ein Manipulationsalarm ausgelöst. Für die Erkennung von Manipulationen werden mehrere Sensoren verwendet, woraufhin der Alarmdienstleister einen Manipulationsalarm erhält und den entsprechenden Maßnahmenplan auslöst.

Nach erfolgreicher Pilotierungsphase bei einer Volksbank geht der SecurityCube bei der Ratiodata nun in die Serienproduktion. Erweiterungen sind bereits in Planung. Mehr dazu hier. aj